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Hilfe & Support

Wandfarben

 

Unsere Wandfarben sollen so wenig wie möglich synthetische Hilfsstoffe beinhalten. Wenn es der Untergrund zuläßt,

verzichten wir völlig auf kunststoffliche Bindemittel, Entschäumer, Antiflamm- und Konservierungmittel.

Wer z.B. einen vollständig mineralischen Putz aus Lehm oder Kalk behandeln will, kann mit reiner Sumpfkalkfarbe oder

mit Kaseinfarben aus Lehm und Kalk oder mit einer reinen Silikatfarbe streichen.

So - aufgeht's zum Leitfaden.

Innenwände und Decken

Kalkputz, neu und alt

Lehmputz, neu und alt

Vorzugsweise Sumpfkalkfarbe  und Sumpfkalkfarbe feinkörnig (hoch alkalisch, bestens kapillar,

Wasserdampf durchlässig wie keine andere Farbe und entwickelt keine Oberflächenspannung)

sehr trockene Wände benötigen Kaseinleim als Grundierung

Alternativ sind auch Kaseinfarben aus Kalk oder Lehm möglich - sehr trockene Wände benötigen auch hier Kaseinleim als Grundierung

 

reparierte und ergänzte Altputze aus Kalk

Grundierung mit Lehmfarbe körnig oder Silikatgrundierung körnig

Anstrich vorzugsweise Campusfarbe / Silikatinnenfarbe

oder Sumpfkalkfarbe

 

Zement- und Kalkzementputz

Grundierung mit Kaseinleim  oder Silikatgrundierung

Anstrich vorzugsweise CampusfarbeSilikatinnenfarbe oder Sumpfkalkfarbe 

 

Gipskarton / Gipsputz / Gipskalkputz

Grundierung mit Lehmfarbe körnig oder Silikatgrundierung körnig

beide Grundierung gibt es auch glatt - sprich, ohne Korn

Anstrich vorzugsweise Campusfarbe / Silikatinnenfarbe

oder Sumpfkalkfarbe

 

Vermieterwände aus Rauhfaser / Weiß 

Anstrich vorzugsweise Campusfarbe / Silikatinnenfarbe

 

 

Gartenlauben, unbeheizbare Veranden und Erker

Hier ist die Schimmelgefahr größer als in permanent bewohnten Räumen. Deshalb empfehlen wir keine Grundierung und

ausschließlich reine Mineralfarben ohne zusätzliche Bindemittel.

Infrage kommen nur Sumpfkalkfarbe von Streichgut und Kreidezeit oder Monokristallin / Reinkristallin von Beeck.

 

 

bewohnte Bau- und Zirkuswagen

Auch hier ist die Schimmelgefahr größer als in permanent bewohnten und beheizten Räumen.

Holzoberflächen werden geölt oder mit Eitempera behandelt, Trockenbau sollte mit Silikatgrundierung mit und ohne Korn vorbehandelt werden

und ausschließlich mit reinen Mineralfarben ohne zusätzliche Bindemittel gestrichen werden.

Infrage kommen nur Sumpfkalkfarbe von Streichgut und Kreidezeit oder Monokristallin / Reinkristallin von Beeck.

 

 Kellerwände

Kellerwände sind nie wirklich trocken. Auch hier ist die Schimmelgefahr größer als in permanent bewohnten und beheizten Räumen.

Deshalb empfehlen wir keine Grundierung und ausschließlich reine Mineralfarben ohne zusätzliche Bindemittel.

Infrage kommen nur Sumpfkalkfarbe von Streichgut und Kreidezeit oder Monokristallin / Reinkristallin von Beeck.

Wird der Keller als reines Lager benutzt, reicht ein Anstrich aus reinem Sumpfkalk (können Sie bei uns anfragen). Diesen kann man aller paar Jahre wiederholen.

 

Altanstriche

Abkreidende Altanstriche aus Leim- oder Kalkfarbe müssen grundsätzlich abgewaschen werden.

Liegt darunter ein Kalkputz, geht man vor, wie bei reparierten und ergänzten Altputzen aus Kalk (siehe oben).

Sitzen die Altanstriche (z.B. Dispersionfarbe, auch Lehm- und Kalk- und Silikatfarben aus den Baumärkten und dem Großhandel sind Dispersionsfarben) fest,

geht es weiter wie bei Vermieterwände - Rauhfaser / Weiß (siehe oben).

Bestehen die Altanstrich aus reinen Mineralfarben, sollte man im jeweiligen System bleiben.

 

 

Außenwände 

 

Kalkputz, neu

In der reaktiven Phase, also der Versteinerung des Kalkes, lohnt es sich mit Sumpfkalkfarbe von Streichgut oder Kreidezeit die Wand freskal 2-3 mal zu streichen.

Die Farbgebung ist aber auf Pastelltöne begrenzt.

Wer sehr gute und lichtechte Silikatfarbe streichen möchte, muß 2-3 Woche Reaktionszeit des neuen Putze abwarten.

Anschließend wird die Versinterung neutralisiert. Dann kann auch volltönig gestrichen werden. Wir empfehlen Reinkristallin

oder Beeckosil historisch, beides von Beeck.

 

 Kalkputz, alt

Alte Kalkputze lassen einen freskalen Anstrich nicht mehr zu, ist doch ihre "Versteinerung" abgeschlossen. Wurde der Putz aber bisher mit Kalkfarbe gestrichen,

kann man aus denkmalgerechten Gründen auch wieder mit Sumpfkalkfarbe arbeiten.

Die Haltbarkeit ist im Vergleich mit Silikatfarbe aber wesentlich geringer.

Wer sehr gute und lichtechte Silikatfarbe streichen möchte, dem empfehlen wir Reinkristallin oder Beeckosil historisch, beides von Beeck.

Mitunter ist es ratsam (vor allem bei Putzausbesserungen) die Flächen vor dem Anstrich für eine bessere Verkieselung vorzubehandel. Dafür haben wir

Quarzfüller , Quarzfüller P (bitte bei uns anfragen) oder Haftgrund mit und ohne Korn von Beeck

im Angebot.

 

Kalkzementputz, neu und alt

Auch alte Kalkzementputze lassen einen freskalen Anstrich nicht mehr zu, ist doch ihre "Versteinerung" abgeschlossen. Da Zement schnell abbindet, kommt auch hier kein Kalkanstrich in Frage.

Wer sehr gute und lichtechte Silikatfarbe streichen möchte, dem empfehlen wir Reinkristallin oder Beeckosil historisch, beides von Beeck.

Mitunter ist es ratsam (vor allem bei Putzausbesserungen) die Flächen vor dem Anstrich für eine bessere Verkieselung vorzubehandel. Dafür haben wir

Quarzfüller , Quarzfüller P (bitte bei uns anfragen) oder Haftgrund mit und ohne Korn von Beeck

im Angebot.

 

Fassade, gedämmt

Gedämmte Fassaden sind ein besonderes Problem. Durch die Verwendung vielfältiger Klebemittel im Wandaufbau, kfunktioniert die Auswahl der Farbe nicht nach den bewährten Kriterien der Vergangenheit.

Gedämmte Fassaden haben als letzte Putzschicht (manchmal als Edelputz bezeichnet) Kunstharz gebundene Materialien und brauchen z.B. hydrophoben Schutz.

Deshalb empfehlen wir drei hochwertige und garantiert lichtechte Produkte und die dazugehörigen Grundierungen, die mit den Besonderheiten gut zu Recht kommen. Dies sind BeeckoSol, BeeckoSol historisch und Renosil.